
Auf dem Weg zur Uni!
"Welcome" auf Maori begrüßt einen am Haupteingang
Kleine Wege führen auf dem Campus zu den verschiedenen Gebäuden.
"Welcome" auf Maori begrüßt einen am Haupteingang
Kleine Wege führen auf dem Campus zu den verschiedenen Gebäuden.
Mein Lieblingsausblick während Entrepreneurship & Contemporary Management. Der Anblick vom Meer wird einfach immer etwas besonderes für mich bleiben :)
Das wunderschöne Museum Building, das ich auch von meinem Fenster sehe.
Lieblingsprofessor (Public Relations) beim Vorbereitung der Vorlesung. Hält gerne mal Online-Vorlesungen im Pyjama.
Stand von Iris und mir beim International Food Festival. Dort durften wir heimisches Essen verkaufen und die Einnahmen BEHALTEN! Wenn man aufgrund des Visums nicht arbeiten darf, freut mich sich über die verdienten $75 ziemlich ;)
Apfeltaschen, yumyum! Zwei Typen haben mich erst gefragt, welche ich gemacht hatte und dann zwinkern gemeint, dass sie dann die nehmen... Immerhin machte mich das $6 reicher :P
Pacifica Studenten, die plötzlich angefangen haben zu tanzen und eine unglaublich gute Laune ausgestrahlt haben :)
Die Vorzüge, wenn man einer Freundin im Design-Bereich hilft: Man kommt in die coolen Bereiche der Uni!
Und Pizzaaaa for free als Dankeschön fürs Helfen yumm! Die Massey University hat insgesamt 3 Campuse und der Campus in Wellington ist auf Design spezialisiert. Verteilt ist der Campus auf viele verschiedene Gebäude auf einem Hügel, eines davon ist das ehemalige Nationalmuseum. Ich studiere hier statt Tourismusmanagement eine Mischung aus Business und Communication (Marketing). Pro Semester belegt man 3-4 Fächer, meine sind Public Relations Practice, Contemporary Management, Marketing Communication und Entrepreneurship. Zu jedem Fach gibt es normalerweise ein Tutorial, in dem der Stoff geübt wird. Tatsächlich hatte ich aber nur eins, das regelmäßig stattfand, und eines, das ab und zu war. Daher hatte ich nur 3 Tage die Woche Uni ;) Prinzipiell reichen 4 Fächer aber auch vollkommen, denn während des Semesters muss man pro Fach 2 Hausarbeiten schreiben (in einem davon dazu noch jede Woche eine kleine...) und am Ende des Semesters dann jeweils eine Prüfung. Meine Prüfungen sind vom 12. - 16. Juni, bald ist für mich das Semester also wirklich entgültig vorbei :(
Mit 4,000 Studenten ist die Uni nicht besonders groß, aber allein schon auf Grund der Lage in Wellington dafür umso bunter. Wellington und der Creative Campus ziehen kreative Menschen aus dem ganzen Land an und da fällt man dann eher auf, wenn man ganz normal angezogen zwischen einem Kerl im Rock/Kleid und einem Mädel mit blauen Haaren sitzt. Die Kurse hier sind deutlich kleiner als zuhause, was allerdings auch zu einer viel persönlicheren Verbindung zu den Professoren führt. Die Vorlesungen sind auch etwas lockerer und jeder wird mit Vornamen angesprochen. Am überraschendesten war für mich das Angebot eines Professoren, mich mit ihm zu treffen um meine Hausarbeit durchzugehen, die nicht so gut war (alle anderen waren dafür min. eine 2+ ;)). Auch wenn das Gesamtergebnis des Essays nicht so gut war, meinte er immerhin, dass ihm vom Text nicht aufgefallen ist, dass ich Ausländer bin, und meine Zitierweise war die Beste, die er gesehen hatte. Bisschen stolz darf ich hoffentlich sein ;)
Allgemein gefallen mir die Vorlesungen hier besser, als zuhause und ich habe das Gefühl, mehr zu lernen, dadurch dass ich Hausarbeiten schreiben muss. Natürlich ist es dadurch gleichzeitig auch deutlich anstrengender (vor allem, wenn der Professor die Woche vor den Osterferien beschließt, die Hausarbeit muss am Donnerstag danach abgegeben werden, man aber erst Montagabend zurück kam :P), aber wenn es sich lohnt, why not?

Aussicht von meinem Schlafzimmer auf eines der Unigebäude
Aussicht von der Küche/dem Wohnzimmer
Am letzten Tag unserer Reise stand das Ereignis an, auf das ich mich tatsächlich am allermeisten gefreut hatte: Whale watching! Wieder im Bus, ging es nach Kaikoura, einem der besten Orte weltweit um Wale zu beobachten. Erst setzten wir die Leute am Strand ab, die an diesem Nachmittag Delfinen schwimmen wollten, kurz danach ging es für uns weiter zum Whale watching. Beim Bezahlen wurden wir bereits auf den starken Wellengang hingewiesen und gefragt, ob wir leicht seekrank werden. Natürlich hat das jeder verneint (und später stellte sich heraus dass etwa 95% gelogen hatten :P). Mit dem Bus ging es dann zu dem Boot, auf dem sich erst kurz die Crew vorgestellt hatte und schon ging es los. Das Boot war wirklich extrem schnell und der Wellengang auch tatsächlich sehr, sehr stark. Teilweise ist das Boot nur noch über die Wellen geflogen! Zwischendurch befürchtete ich auch seekrank zu werden, aber sowohl mein Bauch als auch mein Kreislauf blieben brav :) Das gleiche kann ich leider nicht von den anderen 3 sagen, da es denen gar nicht gut ging. Etwa eine Stunde fuhren wir mit dem Boot herum, auf der Suche nach einem Wal. Die Wale werden nicht durch irgendetwas anlockt, viel mehr versucht der Kaptain sie durch ihre Geräusche zu orten oder sie mit der Hilfe von einem der anderen Boote oder der Hubschrauber zu finden. Nach einiger Zeit verließ mich schon etwas der Mut und ich befürchtete, dass nun auch das ins Wasser fiel, bis plötzlich unser Guide meinte: "Ladys and Gentlemen, we just found a whale. Please step out to the left side". Während 2/3 des Bootes mit Kotztüten drinnen blieb, raste ich fast hinaus - und da war er. Der Moment war für mich fast perfekt. Das Licht und die Atmosphere haben den Moment für mich nur noch schöner gemacht. Der Frau neben mir ging es wohl genauso, da wir uns zwischendurch nur total glücklich angestarrt haben :D Gesehen haben wir übrigens einen männlichen