20. April: Queenstown I


(mal schnell so tun als wäre ich auch gesprungen :P)
In Queenstown hatten wir alle erst einmal eine Art "Kulturschock". Oder besser gesagt, wir mussten feststellen, dass wir keine Menschen mehr gewohnt waren. Queenstown ist die Hochburg des Sommer- und Wintersports, der Extremsportarten und die Geburtsstätte des kommerziellen Bungee springens - und die Partystadt der Backpacker. Unser Hostel war direkt im Zentrum, neben Bars und Clubs, und nach einer Woche Abgeschiedenheit waren wir so viele Menschen tatsächlich gar nicht mehr gewohnt ;)
Statt Eier zu suchen, hielt der Ostersonntag dieses Jahr etwas ganz anderes bereit: Für Luis und Elisa ging es zum Bungee springen! Nachdem das Skydiving abgesagt wurde, hatte ich auch kurz überlegt wenigstens Bungee zu springen, aber mein Interesse daran war dann nicht hoch genug, um so viel Geld dafür auszugeben. An der Kawaru Bridge angekommen, wurden beide schon bald für den Sprung fertig gemacht, während Iris und ich uns einen guten Platz suchten, um alles genau zu sehen. Wahrscheinlich waren wir sogar nervöser als die anderen beiden ;) Die Sprünge der beiden waren (von uns gefühlt) dann doch sehr schnell vorbei und mit viel Gejubel wurden beide von uns wieder begrüßt.
Nach einem kurzen Stop beim Supermarkt machten wir uns auf, die Stadt zu erkunden. Queenstown ist sehr, sehr klein (10.000 Einwohner) und sehr touristisch, aber ebenfalls sehr schön. An den Uferpromenaden kann man mit einem wunderbaren Blick auf den Lake Wakatipu und die Berge (bei denen einige auf den tollen Namen "The Remarkables" hören) flanieren und die Souvenirshops durchstöbern. Die Nähe zur Antarktis konnte man aber auch ganz gut spüren, in Queenstown war es nämlich bitter kalt. Unser Unglück schien aber erst einmal ein kurzzeitiges Ende zu haben, denn alle drei Tage in Queenstown schien die Sonne :)
Abends ging es früh ins Bett, denn am nächsten Morgen ging es schon um 7Uhr zu einem Tagesausflug zu den Milford Sounds! Fast hätten wir Bus fahren schon vermisst...

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